Fachkräftebündnis soll auch künftig weiterhin unter Beteiligung des Landkreises Northeim erfolgen
Northeim – Ebenso wie für das gesamte Land ist der Fachkräftemangel auch den Landkreis Northeim eine Herausforderung, welche die Attraktivität für die Wirtschaft limitiert. Gerade in ländlich geprägten Bereichen machen sich die Folgen des demographischen Wandels schnell bemerkbar. Unlängst ist die Entwicklung der Fachkräftesituation auch für die Kommunen zum Handlungsfeld geworden. Auch der Landkreis Northeim beschäftigt sich mit dieser Thematik, zuletzt im zuständigen Fachausschuss für Wirtschaft und Kreisentwicklung. „Das weitere Engagement des Landkreises in diesem Fachkräftebündnis in Südniedersachsen gibt uns in einer vom demographischen Wandel betroffenen Region die Möglichkeit, über bestehende und neue Netzwerke Fachkräfte für unsere Region zu gewinnen“, erklärt Kreistagsabgeordneter Christian Grascha, Vorsitzender der Kreistagsfraktion FDP/ Die Unabhängigen. Der Landkreis Northeim ist bereits Mitglied in dem von der Südniedersachsenstiftung organisierten „Fachkräftebündnis Südniedersachsen-Strukturprojekt V“. In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Kreisentwicklung ging es nun um den Antrag der Südniedersachsenstiftung, zur Fortführung der Kofinanzierung durch den Landkreis. „Die Fortführung der Finanzierung des Projektes bis zum 30 Juni 2028 ermöglicht uns als Landkreis mit einem relativ geringen Betrag von insgesamt 20.200€ über drei Jahre weiter an dem Netzwerk und den Projekten der Südniedersachsenstiftung bei der Fachkräftegewinnung zu profitieren“, ergänzt der Kreistagsabgeordnete David Artschwager, Sprecher der CDU-Fraktion für Wirtschaft und Kreisentwicklung. Das Fachkräftebündnis ist 2015 vom Land Niedersachsen als eines von acht entsprechenden Bündnissen landesweit anerkannt worden und bietet den Arbeitsmarktakteuren aus der Region eine Austauschplattform. Das Bündnis hat die Aufgabe, Entwicklungen und ggfs. Schieflagen im regionalen Arbeitsmarkt frühzeitig zu erkennen, in die Diskussion mit den Arbeitsmarktakteuren einzubringen und gemeinsam mit Ihnen Ideen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Die abschließende Entscheidung zu diesem Thema trifft der Kreistag am 20 Juni.