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„Hier können wir gut sehen, wie ein lokales Unternehmen mit 6 Mitarbeitern durch seine internationalen Verflechtungen zu einem „Global Player im Dorfe“ geworden ist. Die Entwicklung an diesem Standort ist beeindruckend“, erklärt Beatrix Tappe-Rostalski, Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Northeim.
Getreu dem Motto „Geht nicht gibt’s nicht“ bearbeiten und vertreiben die Firmen, die Martin Pape in enger Zusammenarbeit mit seiner gleichgestellten Geschäftspartnerin Ute Walgers führt, Technische Spezialgläser. Die mit Abstand wichtigsten Produkte sind Strahlenschutzgläser RD 30/RD 50 der Schott AG Grünenplan. Der Betrieb mit 4 Vollzeit- und 2 Teilzeitmitarbeitern ist Deutschlandweit der einzige, der die Bearbeitung von Technischen Spezialgläsern, auch Schweißerschutzgläsern des Tschechischen Kooperationspartners Severosklo, in dieser Form durchführt. So werden in Amelsen „Nischenprodukte“ für den internationalen Markt bearbeitet.
„Für mich war immer der Wunsch präsent, mich nochmal selbstständig zu machen, aber gleichzeitig in meinem Heimatdorf bleiben zu können. Das wurde mir durch gute Kontakte und ein vertrauensvolles Verhältnis zu meinem Früheren Arbeitgeber, der Schott AG, möglich“, so Martin Pape. Wichtig ist ihm auch, dass die beiden Söhne Lennart und Arne nach und nach mit Freude mehr in das Geschäft einsteigen und so die Nachfolge in der Geschäftsführung, aber auch der Fortbestand des Betriebes gesichert seien.
Im krassen Gegensatz zu dieser Betriebsphilosophie steht der allgemeine Trend, dass viele junge Menschen vom Land in die größeren Städte ziehen, um dort bessere Karriereaussichten zu haben und sich ggfs. selbstständig zu machen Das Beispiel der Pape Firmengruppe zeigt aber, dass man auch vor Ort zu einem „Global Player vom Dorfe“ werden könne. Man müsse die Chance lediglich ergreifen.
„Dieser Unternehmensbesuch zeigt deutlich, dass auch hier in der ländlichen Region eine Perspektive in Bezug auf Arbeit und Selbstständigkeit liegt. Auch für Jüngere. Dieses Thema wollen wir künftig fokussieren und hierfür im nächsten Jahr auch weitere Besuche und Gespräche führen“, heißt es aus der CDU-Kreistagsfraktion abschließend.