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Neuigkeiten
18.05.2022, 11:33 Uhr
„CDU/FDP/Die Unabhängigen“ wollen weiteren SPNV-Haltepunkt in Northeim-Mühlentor
Kritik an „Ausbaulethargie“ der Landesnahverkehrsgesellschaft: Landkreis soll direkt mit Nds. Ministerium für Wirtschaft und Verkehr in Kontakt treten
 
Northeim. Der Klimaschutz in der Personenbeförderung, ob durch Bus oder Bahn, kann und muss im Landkreis Northeim durch die Etablierung weiterer SPNV-Haltepunkte bei gleichzeitigem Erhalt bestehender Bahn- und Busverbindungen weiter ausgebaut werden. Hierzu wird die Gruppe „CDU/FDP/Die Unabhängigen“ im Kreistag eine Erweiterung des SPD-Antrages vornehmen. 

„Der Schienengebundene Personennahverkehr ist nicht nur aus Klimaschutzgründen für unseren Landkreis wichtig, sondern vor allem ein wichtiger Faktor für die Attraktivität des Landkreises Northeim. Der Ausbau dieses Netzes muss weiter vorangetrieben werden“, so Hans-Dietmar Kreitz für die Gruppe „CDU/FDP/Die Unabhängigen“. Man setze sich vor diesem Hintergrund nicht nur für die (Wieder-) Einrichtung der Haltepunkte SPNV-Haltepunkte in Moringen, Volpriehausen und Naensen ein, sondern wolle auch den Punkt Northeim Mühlentor als Haltepunkt ausgebaut haben. Dies ermögliche es insbesondere eine schnelle Verbindung aus Katlenburg-Lindau nach Northeim zu gewährleisten und könnte so zu einer Wiederbelebung der Northeimer Innenstadt beitragen. 

Enttäuscht sei man in der Gruppe vor allem von der den Schienenverkehr in Niedersachsen begleitenden Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG). Diese hatte sich in der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Kreisentwicklung durch Herrn Sandmann gegenüber weiteren SPNV-Haltepunkten sehr zurückhaltend geäußert. So sehe man die genannten neuen Standorte, mit Ausnahme Volpriehausens, als nicht praktikabel an. Volpriehausen könne zwar durchaus für einen SPNV-Haltepunkt attraktiv sein, allerdings nur, wenn im Ergebnis die Busverbindungen eingestellt würden.

„Die LNVG scheint die Wichtigkeit eines breit verzweigten Schienennetzes und weiterer Haltepunkte für den Erfolg einer klimafreundlichen Verkehrswende nicht erkannt zu haben. Im Gegenteil, man tritt sogar auf die Bremse. Wir schlagen daher vor, dass der Landkreis künftig direkt in Gespräche mit dem zuständigen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr tritt“, erklärt Christian Grascha MdL, Sprecher der Gruppe „CDU/FDP/Die Unabhängigen“. Das Ziel müsse gerade sein, Schienen und Busverkehr miteinander zu verbinden, so dass im Landkreis eine gute Erreichbarkeit der einzelnen Ortschaften durch Bus und Bahn gewährleistet sei.

aktualisiert von David Artschwager, 18.05.2022, 11:35 Uhr