Neuigkeiten

11.02.2014, 20:00 Uhr | tk
Brand- und Katastrophenschutz-Haushalt 2014 abgesegnet
Northeim. „Die Ersatzbeschaffung eines dringend erforderlichen neuen Rüstwagens für größere technische Hilfeleistungen, z.B. bei Verkehrsunfällen, für die FTZ Northeim als  der Schwerpunkt bei den Kreis-Feuerwehrfahrzeuginvestitionen mit 380.000 €  wurde einstimmig vom Brand- und Katastrophenschutzausschuss für den Kreishaushalt 2014 empfohlen“, so erfreut und dankbar der Vorsitzende des Fachausschusses Karl-Heinz Hagerodt (CDU) nach der Sitzung des Gremiums am im Kreisschulungszentrum Northeim. Außerdem sprach sich der Ausschuss einstimmig für die Vorbereitungen des Ankaufs eines Nachfolgefahrzeuges für das 36 Jahre alte Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug des 3. Zuges der Umweltfeuerwehr (ABC-Zug)  und für  den Ersatz eines Einsatzleitwagens des 2. Zuges der Feuerwehrbereitschaft 4 (Chemie- und Strahlenschutz) aus. Beide Fahrzeuge sind stark reparaturanfällig und sollen 2015 nach in der Sitzung beantragter und beschlossener Aufnahme in die Investitionsplanung (425.000 €)  erneuert werden.
Karl-Heinz Hagerodt

Gravierende Mängel am NEF (Notarzt-Einsatzfahrzeug) der Arztgruppe machten in der Sitzung ferner Kreisbrandmeister Bernd Kühle, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Bodo Lenkewitz, und der Vorsitzende geltend. Das Fahrzeug stellt u.a.  einen wesentlichen Bestandteil des Einsatzkonzeptes der Medical Task Force des Landkreises dar und hatte mit der Besatzung allein 2013 bei 45 Einsätzen rd. 250 Verletzte zu versorgen und zu betreuen. „Ersatz muss baldmöglichst her“, so die Meinung der Fachleute im Ausschuss, zumal das Fahrzeug auch der medizinischen Überwachung der eigenen Kräfte bei Übungen und Einsätzen dient.

 Für das Feuerlöschwesen im Kreishaushalt 2014 sind weitere Investitionen mit rd. 110.000 €, für die Feuerwehrtechnischen Zentralen mit 45.000 € und für den Rettungsdienst mit 77.800 € geplant. Die Feuerschutzsteuer mit erwarteten 636.000 € geht mit rd. 509.000 € an die Städte und Gemeinden für Feuerwehrinvestitionen und mit 127.000 € in den Kreisetat ein. Erstmalig sind im Kreishaushalt Aufwendungen für Großschadenereignisse (Notfälle mit größerer Anzahl von Verletzten) laut Rettungsdienstgesetz mit rd. 111.000 € vorgesehen.

Das Haushaltssicherungskonzept zum Haushalt dieses Jahres wurde einstimmig akzeptiert. Von den darin enthaltenen 26 Sparmaßnahmen betreffen allein 5 den Brand- und Katastrophenschutzbereich. „Das beweist einmal mehr die Bereitschaft der Feuerwehren zum Sparen und zur Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebotes, wobei die Erfüllung der  Pflichtaufgaben der Feuerwehren durch ihre Träger natürlich gesichert sein muss“, so Hagerodt abschließend zur Haushaltsproblematik.

Gelobt wurden in der Sitzung die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Landkreis und seinen Städten und Gemeinden, u.a. bei der Umstellung auf die digitale Alarmierung und den entsprechenden Funk. Durch die gemeinsame Beschaffungsaktion der Geräte sind erhebliche Einsparungen möglich.

aktualisiert von Tobias Kreitz, 11.02.2014, 20:02 Uhr

Diese Seite in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen:

  • Twitter
  • Facebook
  • MySpace
  • deli.cio.us
  • Digg
  • Folkd
  • Google Bookmarks
  • Yahoo! Bookmarks
  • Windows Live
  • Yigg
  • Linkarena
  • Mister Wong
  • Newsvine
  • reddit
  • StumbleUpon